In der elektronischen Musik ist alles erlaubt - solange es funktioniert. In meinen improvisierten Live-Sets kombiniere ich organische Klänge von analogen Synthesizern und Drum Machines mit Trompete, Saxophon oder Posaune. Kein Computer, keine vorproduzierten Tracks - im Vordergrund steht der kreative Moment und der musikalische Dialog mit mir und dem Publikum. Jedes Set ist einzigartig.

Festival Shows: Fusion Festival, SEMF, Plötzlich am Meer, Katzensprung, Sound of the Forest, Zugvögelfestival etc.

Club Shows:

Sisyphos, KELLER, Arena Club, Salon zur wilden Renate, Kosmonaut, Elipamanoke, Else, Disko Zwei, Milla, Panopticum etc.

Arts and culture festivals:

Cosmic Playgrounds, Bauhaus Dessau, Die Sünde, etc.

Electronica

Jazz bedeutet für mich, sich dem Potenzial des Augenblicks hinzugeben, den eigenen Gefühlen, Ideen, Erfahrungen und der Intuition zu vertrauen. Jazz ist der Versuch, sich gegenseitig zu unterstützen, aufeinander einzugehen und das Beste im anderen zum Vorschein zu bringen. Jazz ist das gemeinsame Risiko, nicht zu wissen, was passieren könnte, aber trotzdem zu glauben, dass es gut sein könnte. Ich habe Jazztrompete studiert, was für mich vor allem bedeutete, Zeit zum Ausprobieren zu haben und mich mit vielen neugierigen Musikern auszutauschen. Begonnen habe ich 2011 an der HfM Mannheim und mein Studium 2015 am Jazzcampus Basel der Fhnw Nordschweiz abgeschlossen.

Geblieben ist bis heute vor allem die Suche nach meinem eigenen Sound. Ebenso die Neugier, unbekannte und spannende alternative Wege zu beschreiten. Auch im Jazz arbeite ich oft an den Schnittstellen zwischen akustischer und elektronischer Musik. Dabei reizt mich besonders der organische, vielschichtige, vokale und warme Charakter der Blasinstrumente.

Referenzen:

Jazzopen!, Jazzahead, MIAGI Youth Orchestra, World Youth Jazz Festival Malaysia, Finest Jazz Export Festival BW, Enjoy Jazz Festival, IASJ São Paulo, Alte Feuerwache, and many more.

JAZZ

Pop - populär; was man kennt oder zu kennen glaubt. Für mich als Bläser ist das vor allem eine Herausforderung, die Musik lebendig zu machen, ohne sie kompliziert klingen zu lassen. Pop ist für mich Minimalismus im großen Stil - was ist wichtig, was kann man weglassen, was ist essentiell?

Pop sollte keine Fragen offen lassen - das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und eine große Bandbreite an Sounds und Ideen.

Ob als Live- oder Studiomusiker.

Referenzen:

Samy Deluxe, Mine, Gringo Mayer, Yvonne Catterfeld, Manu Chao, Sascha, Cris Cosmo, Gringo Mayer, Irie Révoltés, Jules Ahoi, Shkoon, Malaka Hostel, Listentojules, ALDOC, Christof, Arno Müller, etc.

POP

Classic & Crossover

Wie bringt man Tradition und Innovation zusammen? Für mich ist eine Crossover-Produktion wie die Kernsanierung eines alten Hauses mit starkem Charakter. Was kann entfernt werden, um Platz für Neues zu schaffen? Wo sind die tragenden Wände und wie kann man sie stützen? Wie können die starken Elemente in neuem Glanz erstrahlen?

Unterschiedliche Welten einfach zusammenzuwerfen, ohne sich menschlich und inhaltlich aufeinander zuzubewegen, funktioniert nicht.

Mit der jungen norddeutschen philharmonie habe ich als Komponist, Instrumentalist und musikalischer Leiter für elektronisch-akustische Kooperationsprojekte mehrere Jahre in Folge zusammengearbeitet. Neben einer musikalischen Gegenüberstellung mit Überschneidungen wurden "111 Musicians" (Arena Berlin),"Sacre auf E" (Funkhaus Berlin, Fuchsbaufestival Hannover, Mehr! Theater Hamburg), "In C" (Funkhaus Berlin, Elbphilharmonie Hamburg) und "Sacrelectro" (Funkhaus Berlin, Elbphilharmonie Hamburg) realisiert. Im Rahmen von Produktionen des Bayerischen Rundfunks wurden Veranstaltungen wie: Klassik meets electronic"Max Emmanuel Cencic und Julian Maier-Hauff", "Mozart goes Clubbing", die Cellisten des BRSO treffen Julian Maier-Hauff (Augsburger Mozartfest) und Sound Visions (Kooperationsprojekt; Münchner Rundfunkorchester meets Julian Maier-Hauff).

Das Theater ist eine Welt der Extreme - es gibt keinen Platz für halbe Sachen.

Jedes ungewollte Fragezeichen könnte die beabsichtigte Atmosphäre zerstören.

Reinheit finden in den unendlichen Möglichkeiten der Kunst - starke Bilder, Spannung, kleine Details und übertriebene Gesten gehen Hand in Hand. Starke Kontraste, eine Spielwiese, klare Regeln, ein großer Spiegel, ein gedehnter Moment, ein Zeitsprung - etwas anderes. Staunen, kontrollierter Kontrollverlust, schreiende Stille, ohrenbetäubende Leere.

References:

TiG7, Wunder der Prärie, Theater der Welt, junges Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Freiburg, Schwindelfrei, Schillertage, Zeitraumexit, Theaterfestival Heidelberg, etc.

Theater Music

Kultur ist allgegenwärtig. Ich glaube, dass die Identität eines jeden Menschen auf Kultur zurückzuführen ist. Kultur kann unendlich oft geteilt werden, ohne an Wert zu verlieren. Sie ist damit eine der nachhaltigsten Ressourcen, die wir haben. Es ist mir ein Anliegen, mit meiner Arbeit dazu beizutragen, dass Kultur für alle Menschen zugänglich wird. Ich bin gespannt, welche neuen Perspektiven mich in der Arbeit mit Kultur erwarten. Besonders spannend sind Perspektiven, die sich von meinen bisherigen Annahmen stark unterscheiden.

Im Rahmen meiner Masterarbeit zum Thema “Potenziale von Musik im öffentlichen Raum am Beispiel Mannheim” bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es Impulse und Rahmenbedingungen braucht, die Menschen ermutigen, selbst aktiv zu werden und den öffentlichen Raum mit Kreativität zu beleben.

Von 2021-2022 war ich als Projektleiter im Bereich Placemaking für die kulturelle Stadtentwicklung in Mannheim tätig. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass es darum geht, einen Platz selbst zu “gestalten” oder “aufzuwerten”. Placemaking ist nicht Urban Design - es geht darum, die Bewohner*innen einer Stadt darin zu bestärken, eigene Projekte umzusetzen und ungenutzte Orte im Sinne einer gemeinschaftsorientierten Nutzung zu erschließen. Als Placemaker hat man nicht den Hebel, den die Verwaltung einer Stadt hat - aber man kann versuchen, als Übersetzer und Kommunikator zwischen beiden Seiten zu vermitteln - die Bedürfnisse der jeweils anderen Seite sichtbar zu machen.

Im Rahmen meiner Arbeit konnte ich als Hauptverantwortliche ein zweiwöchiges Zwischennutzungsfestival konzipieren, die Akteurinnen bei der Bespielung begleiten oder gemeinsam mit Tom Woschitz und Stefan Wandel das erste Mannheimer Straßenkunstfestival buchstäblich auf die Straße bringen. Diese Veranstaltungen waren Impulse, die das Potenzial von Alltagsräumen für kulturelle Nutzungen erfahrbar gemacht haben. Es war spannend, auf der anderen Seite zu stehen.

150 Performances an 2 Tagen mit 32 beteiligten regionalen und überregionalen Bands - 10 Spielorte in der gesamten Innenstadt plus eine Groove-Jam-Session - solche Projekte zeigen, welche Potentiale nicht nur in den Räumen der Stadt, sondern auch in den MusikerInnen, HelferInnen und vielen weiteren Akteur*innen schlummern.

Ich bin gespannt, welche Projekte ich in Zukunft initiieren oder unterstützen kann.

Projektmanager, Placemaker und Initiator von Kulturprojekten